Paul Thomas Mann war ein deutscher Schriftsteller und gilt als einer der großen Erzähler des 20sten Jahrhunderts. Seinen erste längere Erzählung, die Novelle "Gefallen", veröffentlichte Mann schon im Alter von knapp 20 Jahren, mit sehr positiver Resonanz, was ihn schließlich dazu brachte, seine berufliche Tätigkeit in einer Feuerversicherungsgesellschaft aufzugeben und sich einem Leben als Journalist und Schriftsteller zu verschreiben.
Es folgten über die Jahre eine Vielzahl von Romanen und Erzählungen, die heute zu den Klassikern und zum allgemeinen Bildungskanon gehören, darunter Werke wie "Buddenbrooks: Verfall einer Familie", "Der Tod in Venedig" und "Der Zauberberg". 1929 wurde Mann für sein Schaffen mit dem Nobelpreis für Literatur gewürdigt.
Thomas Mann war ein entschiedener öffentlicher Widersprecher der Nationalsozialisten und sah sich auf Drängen von Freunden und Familie gezwungen, nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten im Jahre 1933 in die Schweiz zu emigrieren. 1936 wurde ihm wie vielen anderen Prominenten, die ins Exil gegangen waren, die deutsche Staatsbürgerschaft aberkannt. 1938 siedelte er in die USA über. Später nahm er auch die amerikanische Staatsbürgerschaft an.
Thomas Mann wurde am 6. Juni 1875 in Lübeck geboren und verstarb am 12. August 1955 in Zürich, Schweiz.